Quelle: www.wissenschaft-online.de |
Die helle und kompakte Radioquelle im galaktischen Zentrum, bekannt als Sagittarius A*, ist der Sitz eines extrem massereichen Schwarzen Lochs – mit einer Masse von mehr als vier Millionen Sonnenmassen. In den vergangenen Jahren haben Gillessen und seine Kollegen dort neben Sternen auch eine dichte Gaswolke erspäht, die sich dem Ereignishorizont mit einer Geschwindigkeit von mehr als 2000 Kilometern pro Sekunde nähert. Aus den Beobachtungsdaten schloss das Forscherteam zudem auf Masse, Dichte und Temperatur der Gaswolke. Auf Basis dieser Informationen simulierte es dann in einem Computermodell, wie sich Form und Geschwindigkeit der mehrheitlich aus Wasserstoff und Helium bestehenden Wolke in Zukunft entwickeln.
Demnach wird die Materie dem Ereignishorizont des Schwarzen Lochs auf ihrem stark exzentrischen Orbit im Jahr 2013 mit einem in kosmischen Maßstäben winzigen Abstand von nur vierzig Milliarden Kilometern am nächsten sein, das entspricht dem rund dem 270-fachen Abstand der Erde zur Sonne. "Nur zwei Sterne sind dem Schwarzen Loch seit dem Beginn unserer Beobachtungen 1992 so nahe gekommen", erklärt Gillessen. Durch die extreme Anziehungskraft von Sagittarius A* wird die Wolke bereits jetzt in die Länge gezogen, während die starke Ultraviolettstrahlung von benachbarten Sternen das Gas in ihr zum Leuchten anregt. .... gesamten Artikel bei Spektrum lesen
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