Aus der Sendung: Unter Strom - Auf der Suche nach der Energie von Morgen bei PHOENIX von Feb. 2010
07. August 2011 - Zwischenfall in Atomkraftwerk / Eon schaltet AKW Brokdorf ab
Das Atomkraftwerk Brokdorf in Schleswig-Holstein ist nach einem Zwischenfall abgeschaltet worden. Die Transformatoren, über die der Strom aus dem Kraftwerk ins Netz eingespeist wird, schalteten sich am Vormittag aus noch ungeklärter Ursache ab, wie das Justizministerium in Kiel mitteilte. Wenig später schaltete der Betreiber Eon den Reaktor ab. Eine Unternehmens-sprecherin betonte, das Ereignis habe sich im konventionellen, nicht im atomaren Teil des Kraftwerks ereignet und sei nicht melde-pflichtig. Trotzdem habe man die Behörden informiert. schreibt N-TVIch will nun keine Behauptungen aufstellen, die nicht beweisbar sind, jedoch ist es interessant, daß just nach einem der heftigsten geomagnetischen Stürme der letzten Jahre [wir berichteten 1 2 3 4 ] ausgerechnet die Transformatoren - die Schwachstellen bei einem geomagnetischen Sturm - ausfallen.
Die Vermutung liegt jedoch nahe, wenn man bedenkt, dass zwischen dem eigentlichen Zwischenfall, der Meldung an die Behörden und dann der Meldung an die Presse einiges an Zeit vergehen kann. Ich vermute jedoch, daß wir das nicht erfahren werden, wenn es wirklich an einem geomagnetischen Sturm lag, denn die großen Netzbetreiber in Deutschland ignorieren die Warnungen bisher und E.on scheint hier besonders resistent. siehe Spiegel Bericht
Vattenfall Deutschland verweist auf Blitzableiter in den Umspannwerken, die gegen sonnensturminduzierte Ströme allerdings nichts ausrichten können können. Die Sprecherin der E.on-Netzsparte sagte zu Zeit Wissen: "Unsere Ingenieure würden das eher als Esoterik abstempeln." schreibt der Spiegel und viele Weitere.
Was aber geschieht wenn bei einem EMP oder einem massiven geomagnetischen Sturm die Stromversorgung ausfällt und die Notstromdiesel nicht starten können weil die Steuerungselektronik zerstört ist? Fukushima x XX?
Sonneneruptionen könnten weltweite nukleare Katastrophe entfachen
Was aber geschieht wenn bei einem EMP oder einem massiven geomagnetischen Sturm die Stromversorgung ausfällt und die Notstromdiesel nicht starten können weil die Steuerungselektronik zerstört ist? Fukushima x XX?
Foto: NASA |
Sonneneruptionen könnten weltweite nukleare Katastrophe entfachenDies ist der Aufmacher von Mike Adams in dem Artikel des Kopp Verlages. Schon öfters habe ich darüber geschrieben, was möglicherweise geschehen kann, wenn die Stromversorgung für längere Zeit auf einem gesamten Kontinent zusammenbricht. Immer wieder haben mir Leser die Frage gestellt, was geschieht dann mit unseren AKW`s? Und ich konnte diese Frage nie zufriedenstellend beantworten. Jetzt hat die der Kopp Verlag für und getan. Und der Artikel macht nicht wirklich Mut. Hatte ich auch nicht erwartet! Was ich herausgefunden habe, ist offenbar der Fakt, dass viele AKW`s in Deutschland nur eine Notstromversorgung für wenige Stunden haben. Die geforderten 72 Stunden sind offenbar Wunschdenken.
Hier der Artikel von Mike Adams, erschienen bei Kopp-Online.
Vergessen Sie den Maya-Kalender 2012, den Kometen Elenin oder die »Entrückung« vor der »Zeit der Großen Trübsal«. Die wirkliche Bedrohung der menschlichen Zivilisation ist weitaus alltäglicher und befindet sich direkt vor unserer Nase. Fukushima hat uns gelehrt, dass schon eine einzige außer Kontrolle geratene Kernschmelze spaltbaren Kernmaterials weitreichende und potenziell verheerende Folgen für das Leben auf der Erde haben kann. Bis heute wurde in Fukushima bereits das 168fache der gesamten Strahlungsmenge freigesetzt, die 1945 in Hiroshima durch die Explosion der Atombombe entstanden war. Damit ist die Reaktor-Katastrophe in Fukushima unbestreitbar die bisher schlimmste Nuklearkatastrophe der menschlichen Geschichte.
Aber was wäre, wenn sich die menschliche Zivilisation einer noch um vieles größeren Bedrohung als einem einzigen Tsunami, der ein Kernkraftwerk zerstörte, gegenübersähe? Was wäre, wenn eine weltweite Flutwelle die gesamten Energieerzeugungskapazitäten der Welt mit einem Schlag zerstören könnte? Eine solche Schreckensvision ist nicht nur denkbar, sondern praktisch unvermeidlich. Und diese weltumfassende Flutwelle, die alle Kernkraftwerke der Welt bedroht, besteht nicht aus Wasser, sondern aus einem Sonnensturm (aus energiereichen Partikeln).
Die Sonne wird wieder aktiver. Die NASA warnte vor kurzem, die Sonnenaktivität nähme zu und mit einem Höhepunkt sei 2013 zu rechnen. Dabei könnte eine intensive und hochenergetische Strahlung entstehen, die über die Erde hinwegfegt. Die amerikanische Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA veröffentlichte sogar eine Dringlichkeitswarnung zu Sonneneruptionen in den Jahren 2012 und 2013. Und das Finanznachrichtenportal IBtimes meldete: »Wenn die Sonnenaktivitäten erwartungsgemäß ihren Höhepunkt um das Jahr 2013 herum erreichen, tritt die Sonne in eine Phase besonders hoher Aktivität ein, und dann wird es in den kommenden Jahren regelmäßig zu starken Sonneneruptionen wie der kommen, die wir kürzlich beobachteten… Eine massive Eruption legte Mitte des 19. Jahrhunderts das im Aufbau begriffene Telegrafensystem lahm, und einige Wissenschaftler vertreten die Auffassung, ein weiteres solches Ereignis sei bereits überfällig.«
Was in einem solchen Fall mit unseren Atomkraftwerken geschehen kann, lesen Sie HIER im vollständigen Artikel von Mike Adams
Zitate:
»Verschiedene Regierungsstudien legen nahe, dass diese extreme Sonnenaktivität und die Strahlung in einigen Regionen der Nation über Jahre hinweg für völlige Blackouts sorgen könnten. Darüber hinaus könnte auch die Strom- und Energieversorgung über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg in Mitleidenschaft gezogen werden, da die sogenannten erdmagnetischen Stürme, die von dem Partikelsturm [aus der Sonne] angeregt werden, die Leistung der Transformatoren beinträchtigen können.«
»In diesem Zusammenhang muss man sich klarmachen, dass die Pumpen des Kühlsystems in einem Kernkraftwerk in aller Regel aus dem öffentlichen Stromnetz gespeist werden. Sie werden im Allgemeinen nicht durch lokale Generatoren des Kernkraftwerks selbst mit Strom versorgt.«
»wie wir aus den Ereignissen in Fukushima wissen, können die Batterien nur etwa acht Stunden lang Strom liefern. Danach hängt das Kernkraftwerk von Diesel-Generatoren (oder Gas-Generatoren) ab, um verhindern zu können, dass es wie in Tschernobyl zu einer Explosion kommt. «
»Die meisten Notstromsysteme sind vermutlich auch nach einem schweren Sonnensturm noch funktionsfähig, aber die Versorgung der Notstromaggregate mit Treibstoff könnte zu einem ernsten Problem werden. «
»Die Wahrscheinlichkeit, dass Sonneneruptionen Kernkraftwerke treffen ist höher als bei Flutwellen oder Erdbeben«
»In einem Bericht des Oak Ridge National Laboratory heißt es: »… im Verlauf der normalerweise vierzigjährigen Laufzeit von Kernkraftwerken besteht eine
33-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Sonneneruptionen langfristige Energieausfälle verursachen. Dieses Risiko ist wesentlich höher als das von stärkeren Erdbeben und Tsunamis.«
Nehmen Sie dies ernst! Lesen Sie weitere Informationen der NASA darüber hier.
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